Bautagebuch: 13.07.2024

Stück für Stück, oder Latte für Latte geht’s weiter im Pefferminzel.

Heute wurden wieder Latten als Unterkonstruktion der Decken montiert, die Rückwand der Installationen der Mitarbeitertoilette im Obergeschoss nochmal gemacht, die Trennwand zum Speicher ist gewachsen und die hoffentlich allerletzte Folie am Dachfenster im Treppenhaus befestigt.

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Bautagebuch: 04.07.2024

Wieder was geschafft!

Außer liegenden Maurern, kletternden Glasern und tackernden Isolierern waren heute auch einige lange Leitungen im Pefferminzel anzutreffen.

Die Dampfsperrfolie ist rund um die Dachfenster angebracht, die historische Trennwand wieder mit einigen Scheiben mehr bestückt und die Netzwerkkabel sind alle fertig eingezogen. Bereits in der Woche wurden Mengen von Natursteinfliesen eingelagert und warten auf ihren endgültigen Bestimmungsort.

… es geht voran.

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Bautagebuch: 29.06.2024

Obwohl die Bahnhofstruppe heute ganz kurz an hitzefrei gedacht hatte, wurde dennoch sehr viel gearbeitet.

Die ersten Datenkabel sind verlegt, die Trennwand zur Toilette im Obergeschoss ist fertig, die komplette Dampfsperrfolie ist angebracht, die Installation der Durchlauferhitzer in den Toiletten ist vorbereitet, die Rampe wurde weiter gepflastert, die Wiese ist gemäht und mehrer Liter Schweiß wurden vergossen.

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Bautagebuch: 22.06.2024

Jetzt hab ich doch vor lauter Arbeit fast keine Bahnhofsbilder gemacht.

Aber da muss man eben Prioritäten setzen. Der Netzwerkverteilerkasten sitzt, die Löcher für die Netzwerkkabel sind gebohrt, die Dampfsperre am großen Sitzungsraum im Obergeschoss ist zumindest begonnen und die Verplankungen der Toiletten- und Waschbeckeninstallationen nähert sich dem Abschluss.

Die Türen schließen jetzt wieder schön und der kleine Graben, der für die Sanierung des Sockels gebraucht wurde ist ein Stück weit wieder zugeschüttet.

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Bautagebuch: 15.06.2024

Heute hatten wir lieben Besuch im Pefferminzel.

Unser Landtagsabgeordneter Michael Wagner (CDU) hat es sich nicht nehmen lassen, uns und unsere Baustelle zu besuchen und sich wieder ein Bild von unserer ehrenamtlichen Arbeit zu machen.

So konnten wir uns auch nochmal persönlich für seine Unterstützung bedanken und über einige akute Themen reden.

Aber natürlich wurde auch noch in der Baustelle weiter gearbeitet. Das Latten im OG schreitet fort, die Öffnungen in den Kaminen, die nicht mehr gebraucht werden, sind alle vermauert und die Verplankungen in der Toilette im EG sind fast fertig.

Ungeachtet dessen hat sich ein Paar Rotschwänzchen mitten im Taubenschutz auf dem obersten Balken am First ein Nest gebaut und ist eifrig dabei, seine Jungen zu füttern.

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Zu kurzes Leben mit großer Leidenschaft für sein Dorf

Zum Tod von Harald Flörchinger

Der Kultur- und Heimatverein Harthausen (KHV) und viele Mitbürger tragen Trauer. Harald Flörchinger, Vorsitzender des KHV, ist am Sonntag, 26. Mai, im Alter von erst 62 Jahren seiner schweren Krankheit erlegen. Flörchinger hinterlässt seine Frau Andrea und den Sohn Pascal.

Bild: Lenz

Harald Flörchinger fühlte sich seiner Gemeinde tief verbunden. Er hing am Tabakdorf, war durch und durch „echder Hartheiser“. Das zeigte an der Pflege und der praktischen Anwendung des heimischen Dialekts bei (fast) jeder Gelegenheit. Es zeigte sich vor allem aber an seinem vielfältigen Engagement in Vereinen, Organisationen und der Kommunalpolitik.

19 Jahre lang gehörte Flörchinger für die CDU dem Ortsgemeinderat  Harthausen an. In den Jahren 1992 bis 2022 war er Mitglied zunächst im Verbandsgemeinderat (VGR) Dudenhofen, später im VGR Römerberg-Dudenhofen. Die Kompetenzen des Diplom-Bauingenieurs waren dabei immer wieder gefragt im Bau- und Planungs-, im Haupt- und im Werksausschuss der Räte.

Als dritter Beigeordneter der VG Dudenhofen und als erster Beigeordneter der VG Römerberg-Dudenhofen mit Geschäftsbereich kümmerte er sich von 2004 bis 2019 engagiert um die Geschicke der Kommunen. Im Januar 2023 ließ ihm seine heimtückische Krankheit keine Wahl mehr: Flörchinger legte aus gesundheitlichen Gründen alle Mandate nieder.

Doch die politische Arbeit genügte ihm nicht. Tätig war Flörchinger daneben noch als ehrenamtlicher Schöffe beim Amtsgericht Ludwigshafen, er zählte 1994 zu den Gründungsmitgliedern des KHV. Von 2007 bis zu seinem Tod fungierte er als dessen Vorsitzender. Auch die Theatergruppe des KHV hat er mit aus der Taufe gehoben. Unvergessen sind die Theaterstücke, die über lange Jahre gemeinsam mit Andreas Heck zur Eröffnung des Tabakdorffestes inszeniert worden waren.

Neben seiner Familie wird sein Fehlen den KHV sehr hart treffen: Der Vereinschef war für „seinen“ Verein immer ein toleranter, ausgleichender und innovativer Ideengeber. Unter seiner Leitung stieg die Anzahl der Mitglieder stetig an. Er war Spiritus Rector hinter zahlreichen sehens- und hörenswerten Events, er organisierte informative Busreisen, Lesungen Ausstellungen sowie Konzerte. Ein besonderer Höhepunkt war der Togo-Abend, mit dem der KHV zwei Brunnen in Togo bohren lassen konnte, die heute, über zehn Jahre später, noch einwandfrei laufen. Es war dabei gelungen, das ganze Dorf auf die Beine, in die Heilsbruckhalle und zum Spenden zu bewegen. Ein Herzensanliegen war ihm auch die Herausgabe des Gefallenenbuches für Soldaten des 2. Weltkrieges 2013 zusammen mit Oskar Fischer. Trotz seiner Krankheit arbeitete er intensiv an der Zusammenstellung der Gefallenenliste des 1. Weltkrieges.

Harald Flörchinger hat mit seiner Sammelleidenschaft für den KHV ein großartiges Archiv zusammengestellt und katalogisiert.  Es soll das Herzstück im „Alten Bahnhof“ werden. „Diese Archivdokumente waren Haralds absolutes Steckenpferd“, erinnert die Kassiererin des KHV, Marlies Denne, im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Der Erhalt des Bahnhofs war sein Anliegen.

Er war bei den ersten großen Entkernungsarbeiten vor vielen Jahren selbst dabei und unterstützte das vor über zwei Jahren angelaufene ehrenamtliche Sanierungsprojekt mit seiner Fachkenntnis bis zuletzt. So oft es ihm noch möglich war, ließ er sich auch an Samstagen im Rollstuhl auf die Baustelle bringen, um sich vom Fortgang der Arbeiten zu überzeugen. Und selbst vom Krankenbett aus schaffte er es regelmäßig den KHV-Mitgliedern als Erster am Morgen über die Whatsappgruppe zu gratulieren. Flörchinger war nie ein „Hoppla, jetzt komm‘ ich-Typ“. Seine Fähigkeiten als Vermittler und Kommunikator waren ihm immer behilflich, seine Ziele zu erreichen und seine zahlreichen Aufgaben zu erfüllen.

An Pfingsten vor einem Jahr hat Harald Flörchinger die höchste Ehrung des Deutsch-Französischen Freundschaftskreis Harthausen-Uchizy (FHU) erhalten: die Ehrenmedaille in Gold für aktive Partnerschaftsarbeit. Nach Angaben der Vorsitzenden Marie Fargeix-Claassen „war er schon immer dabei und immer aktiv in Funktionen.“ Unter seiner Regie wurde der Pferdestall im FHU-Vereinsdomizil Burgunderklause zur Gastro-Küche umgebaut.

Harald Flörchinger wird am Dienstag, 4. Juni 2024, 12 Uhr, auf dem Friedhof in Harthausen beigesetzt.

Text: Stefan Keller

Bautagebuch: 25.05.2024

Heute war ganz schön Betrieb im Pefferminzel.

Die Trennwand zum Speicher ist weiter gewachsen, der wieder instand gesetzte Sandsteinsockel hat seinen angeschrägten Abschluss bekommen, die ersten Fugen an der Tür zur Toilette sind wieder gefüllt, das wuchernde Grün ist gemäht und abgefahren, die Dampfsperre ist weiter angebracht und mit der ersten Lattung im Büro begonnen worden, weitere Heizungsleitungen sind installiert und verpresst, Berge von Isoliermaterial ins Obergeschoss geschleppt und … und … und…

Heute haben wir uns die Mittagspause redlich verdient.

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Bautagebuch: 18.05.2024

Oh Mann, wenn das unser Vereinschef und oberster Liebhaber unseres Pefferminzels gesehen hätte.

Eine Riesenpfütze auf der Rampe, direkt neben dem Fundament und dem Sandsteinsockel. Und alles nur, weil wir die leider schon sehr mitgenommene „Abflusstüte“ noch nicht ersetzt hatten. Jetzt wurde es aber höchste Eisenbahn für ein besseres Provisorium und das haben wir mit Reststücken von der Abwasserinstallation und ein bisschen Schreinergestümper gebastelt.

Da hammer aber grad nochmal Glück gehabt, dass er nicht da war.

Außerdem sind die Vormauerungen gewachsen, die Kaminanschlüsse zum Teil vermauert und einige Quadratmeter Dampfsperre sind wieder angebracht.

Außerdem haben wir von Volker Frey und Gisela Horix zwei Küchenregale aus Edelstahl sowie diverses Equipment für die Küche erhalten. Herzlichen Dank für die großzügige Unterstützung.

Viele Grüße an unseren Chef, Harald Flörchinger und … keine Sorge, da war nie eine nasse Stelle am Schuppen.🤭

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Bautagebuch: 11.05.2024

Heute mal Pefferminzel im Freien.

Mit teilweise „schwerem“ Gerät sind wir heute, bei bestem Wetter, dem Aussenbereich unseres alten Bahnhofs zu Leibe gerückt. Der durch den Zahn der Zeit sehr mitgenommene Teil des Sandsteinfundaments am ehemaligen Vorsteherbüro wurde wieder hergerichtet und neu verblendet. Das aus allen Ritzen wachsende Gras am Trottoir wurde entfernt, das wuchernde Efeu ist mit der Heckenschere in seine Schranken gewiesen und mit dem Freischneider Brennnesseln, wilde Brombeeren und ausgewachsener Ahorn entfernt.

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Bautagebuch: 04.05.2024

Das war eine gute Woche für unser Pefferminzel.

Am Samstag wurde wieder eifrig gewerkelt. Die ersten Dampfsperren sind unter der Steinwolle angebracht, das Pflaster an der Rampe ist weiter gewachsen und die Baustelle wurde aufgeräumt und gesäubert, um die Vorbereitungen für den Putz treffen zu können.

Die Woche war aber noch aus zwei anderen Gründen gut für unser gemeinsames Projekt. Zum Einen haben wir, auf Vorschlag unseres Landtagsabgeordneten Michael Wagner, eine sehr hilfreiche Zuwendung von der Josef A. Geyer Stiftung erhalten, zum Anderen hat sich die Fa. C&U Sturm in Harthausen gemeldet und wird uns die allermeisten Teile unseres Bedarfs für die Putzarbeiten spenden.

Das ist eine unglaublich große Hilfe bei unserem Projekt dem alten Bahnhof wieder Leben einzuhauchen. Herr Sturm hat sich diese Woche mit Herrn Kullmer, vom Kullmer Bautenschutz, der uns sehr beim „Doing“ hilft, getroffen und bereits technische Details besprochen.

Wir sind unbedingt auf diese Unterstützungen angewiesen und möchten uns bei Herrn Michael Wagner, Herrn Josef A. Geyer, dem gesamten Stiftungsrat, Herrn Axel Kullmer, Frau Claudia Sturm und Herrn Uwe Sturm sehr herzlich für Ihren Einsatz für Harthausen und das Pefferminzel bedanken!

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