Osterbrunnen in Harthausen

Experiment gelungen: „Halleluja“

Erfolgreiche Osterbrunnen-Premiere in der Tabakgemeinde – Zahlreiche Besucher morgens um 5 Uhr dabei

In Harthausen trägt der Brunnen auf dem Uchizy-Platz jetzt eine mächtige aus Thuja geflochtene, sattgrüne und mit vielen bunten Eiern geschmückte Girlande.

Von Stefan Keller

Aufgelegt wurde der mehrere Meter lange vierteilige „Zopf“ samt separat gearbeiteter Krone im aufgehenden Licht des Ostersonntagmorgens. Dazu erklangen der Cat-Stevens-Klassiker „Morning has broken“, das „Halleluja“ sowie das österliche Kirchenlied „Preis dem Todesüberwinder“. Rund 50 Bürger, darunter der Erste Beigeordnete Matthias Löffler und vereinzelte Interessierte aus den Nachbarorten, waren sehr gespannt, alle noch etwas müde, aber durchweg gut gelaunt um 5 Uhr früh der Einladung des veranstaltenden Kultur- und Heimatvereins Harthausen (KHV) gefolgt.

Auf dem nach der französischen Partnergemeinde benannten Platz im Dorfzentrum begrüßte Organisatorin Gisela Horix (KHV) mit der Begründung zum Treffen unter der Überschrift „Vom Dunkel ins Licht“, Doro und Joachim Lauer (katholische Kirche) sprachen literarische und liturgische Texte, Conny Kohlmann las das Ostevangelium nach Lukas. Nachdem Andreas Senz, Leiter des katholischen Kirchenchors der Tabakgemeinde, am Klavier mit dem Lied „You raise me up“ (Original: Johnny Logan) den musikalischen Schlusspunkt gesetzt hatte, zog die Gruppe in den Malerwinkel, wo schon ein Osterfeuer brannte.

Bei Kaffee und einem großen Sortiment selbstgebackenen Hefegebäcks verschiedener Geschmacksrichtungen sowie Körbchen voller bunter und süßer Ostereier entspannten sich  rund um den von der KJG während der 72-Stunden-Aktion genau vor Jahresfrist erbauten Backofen schnell angenehme Gespräche.  Auch frohes Lachen war vielfach zu hören, während der Tag immer heller wurde. „Schön ist es hier, ein gelungener Ostermorgen.“ „Mit so vielen Menschen hatten wir gar nicht gerechnet.“ „Im nächsten Jahr machen wir…“  Es sieht stark danach aus, als sei die Tabakgemeinde an ihrem Osterbrunnen ein Stück enger zusammengewachsen. Die Neuauflage im kommenden Jahr dürfte gesetzt sein.
Quelle: DIE RHEINPFALZ, 21.4.2025

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